Die VORTEX HIFI Power Optimizer zählen zu den leistungsfähigsten, von HIFI-TODAY bis dato getesteten Stromfiltern. Nun gibt es die Nachfolger, die nochmals deutlich an Performance zulegen sollen. Dass VORTEX HIFI Chef Norbert Maurer nicht zu viel versprochen hat, zeigt unser Test: Die neuen Power Optimizer MKII öffnen das Tor zu neuen Klangerfahrungen – kommen Sie mit.
Sicherlich erinnern Sie sich noch an das kleine, gallische Dorf, das nicht aufhört, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Mit entscheidend dabei: Der Zaubertrank des Druiden Miraculix, der Asterix und seinen Freunden übermenschliche Kräfte verleiht. Im Hifi gibt es ebenfalls immer mächtiger auftretende Eindringlinge, die unseren Hörgenuss unterdrücken. Unter anderem handelt es sich um hoch- und niederfrequente Störungen, auch Elektrosmog genannt, die sich auf dem Stromnetz breit machen und von Kabeln, Lampen und Geräten wie Antennen abgestrahlt werden. Sie stammen von Schaltnetzteilen, die nicht nur in klassischen Geräten wie TV oder Computer zum Einsatz kommen, sondern auch in jedem LED-Leuchtmittel und Energiesparlampen. Die immer häufiger in Haushaltsgeräten verbauten Mikrocomputer und WLAN-Module verschmutzen ebenfalls massiv das Stromnetz – so wie Photovoltaikanlagen oder KFZ-Ladestationen. Die im Hifi gängige Vorgehensweise besteht darin, direkt vor der Anlage Filter einzusetzen – meist eingebaut in eine Steckdosenleiste oder als Stromverteiler im eigenen Gehäuse. Sie sollen vor Störungen von außen schützen, aber auch die Geräte untereinander von den durch sie verursachten Beeinträchtigungen. Von einigen Ausnahmen abgesehen, haben wir bei HIFI-TODAY in diversen Tests gute Erfahrungen damit gemacht. Zwar gab es Filter, die die Dynamik einbremsten oder das Klangbild diffuser machten, doch gute Modelle führten immer zu mehr Räumlichkeit, natürlicheren Klangfarben und besserem Timing.
Elektrosmogreduzierung im ganzen Haus, nicht nur bei der HiFi-Anlage
Mit Miraculix Zaubertrank würde ich aber keinen davon vergleichen, weil sie das grundsätzliche Problem nicht angehen – auch wenn ich zehn Jahre lang davon ausging, dass diese Vorgehensweise die richtige ist. Doch das Jahr 2018 veränderte rückblickend mein Denken, denn mittlerweile höre ich auf so einem fantastischen Niveau Musik, dass es mich einfach nur sprachlos macht – und an den Geräten und Lautsprechern hat sich nichts geändert. Doch worin liegt nun die Magie? Ein entscheidender Moment war der Test der VORTEX HIFI Power Optimizer Parallelfilter von HIFI-TODAY-Herausgeber Karl Belkner (https://www.hifi-today.de/netzfilter/vortex-hifi-bob.html). Sein Fazit: Auf jeden Fall machten die Filter ihre Sache gut. So gut, dass es nur schwer vorstellbar war, zukünftig ohne sie Musik zu hören.
Die Parallelfilter kommen im ganzen Haus zum Einsatz, nicht nur vor der HiFi-Anlage. Die Idee dahinter basiert auf baubiologischen Grundlagen: Forschungen der kanadischen Professorin Dr. Magda Havas zeigen, dass nieder- und hochfrequente Störungen ab 2000 Hertz bis in den Gigahertzbereich den menschlichen Organismus stressen. Sie beeinträchtigen die Nervenkommunikation und führen zu einer Verklumpung der roten Blutkörperchen. »Das reduziert die Durchblutung und damit auch die Sauerstoffversorgung im Körper – was die Hörwahrnehmung schwächt«, sagt VORTEX-HIFI-Chef Norbert Maurer. Vor allem niederfrequenten Störungen wirken dabei über große Distanzen, weil sie – im Gegensatz zu hochfrequenten Wellen im Gigahertzbereich – nicht vom Mauerwerk reflektiert werden: Dadurch können sich auch Störquellen im Keller negativ auf den Musikgenuss auswirken – das habe ich in den rund sechs Jahren, seit ich Produkte von VORTEX HIFI einsetze, häufiger erlebt. Dazu später mehr.
Maurer konzentrierte sich bei der Entwicklung der Filterwirkung vor allem auf diesen biologisch wirksamen Frequenzbereich und nennt das biologisch optimierte Bandbreite (BOB). Klassische HiFi-Filter nehmen dagegen eher die Vielfachen der Netzfrequenz von 50 Hertz ins Visier.
Störpotenziale entdecken leicht gemacht
Mit Hilfe eines kleinen Messgeräts, das VORTEX HIFI Händler einem gerne ausleihen, lassen sich die Störpotenziale unterschiedlicher Geräte ermitteln. In die Steckdose gesteckt, zeigt das sogenannte Microsurge Meter den Störungsanteil der Netzspannung digital an. Die Anzeige erfolgt in GS-Einheiten, die nach den Initialen der Erfinder, Professor Dr. Martin Graham (emeritierter Professor der University of California at Berkeley) und der Elektronikspezialist David Steltzer benannt wurden. Eine GS-Einheit ist dabei ein Geschwindigkeitsmaß von 24 Volt pro Sekunde. Dieses Messverfahren berücksichtigt russische Forschungsergebnisse, wonach sowohl die Höhe der Frequenzen als auch deren Intensität einen Einfluss auf das Nervensystem haben.
Das Microsurge Meter liefert bereits eine Sekunde nach dem Einstecken den ersten Wert – der sich danach im Sekundentakt ändert. Deshalb empfiehlt sich die Bildung eines ungefähren Mittelwertes. Grundsätzlich gilt: Je höher der angezeigte GS-Wert, umso heftiger die Störung. Werte unter 50 gehen in Ordnung, darüber ist mit Störungen des Nervensystems zu rechnen.
Die Menge macht’s: Viel hilft viel
Herr Belkner beschrieb in seinem Test ausführlich, wie er unterschiedlichen Störern auf die Spur kam. Bei uns im Haus entdeckte ich einige der Hauptverursacher im Keller: Das Gasbrennwertgerät im Keller zeigte durchschnittlich über 400 GS-Einheiten an, beim Hochfahren sogar über 1000. Lief die Pumpe der Solarwarmwasseranlage, schnellten die GS-Werte im Schnitt auf fast 600. Auch die Dimmer im Hauptverteiler erwiesen sich als mächtige Störer. Im Wohnbereich ganz oben auf der Liste: Computer, Fernseher und elektrische Rollläden mit knapp 200 GS-Einheiten. LED-Lampen gibt es bei uns keine aufgrund ihres Störpotenzials. Mit 20 Power Optimizern an den entscheidenden Stellen schaffte ich es, die Werte auf unter 30 zu drücken – im Idealfall sitzen die Filter direkt bei den stärksten Störern. Zu viele Filter sollte man aber nicht einsetzen, weil jeder den Stromkreis mit einem Ampere belastet – immerhin 1/16 der maximalen Last. Norbert Maurer rät zu maximal zehn Power Optimizern pro Sicherung, von den MKII-Versionen benötige man durch die stärkere Wirkung aber mittlerweile weniger Filter.
Besserer Klang und neues Denken
Meine ersten Hörsessions nach Installation der VORTEX HIFI Power Optimizer im Jahr 2018 bestätigten Karl Belkners Fazit, denn trotz meiner hochwertigen Netzfilter anderer Marken tat sich einiges – ein Zurück war undenkbar. Ob Gitarre, Schlagzeug, Flügel oder Stimme, um die einzelnen Klangkörper gab es plötzlich mehr Luft, wodurch sich das Luftvolumen des Aufnahmeraums vergrößerte und an Struktur gewann. Ein Beispiel zeigte das besonders eindrucksvoll: Beim ersten Titel des Metallcore Albums Leveler von August Burns Red gibt es anfangs ein Piepton, der zuvor immer wie aus einer diffusen Wolke hinter dem rechten Lautsprecher kam. Nun ertönte er plastischer in zwei Meter Entfernung von mir vor der Lautsprecherachse aus Richtung 2:30 Uhr – das hatte ich zuvor noch mit keinem anderen Netzfilter erlebt. Auch das Spektrum der Klangfarben nahm zu: Erstmals hörte ich deutlich, dass das Fell einer Snare Drum in einen Rahmen eingespannt ist, die Luft im Gehäuse darunter und der Spiralteppich resonieren. Außerdem besaßen dynamische Stücke mehr Attacke, langsamere Stücke berührten durch die pointierte Spielweise stärker, gewannen dadurch an Ausdruckskraft und gingen mehr ins Herz – und genau darum geht es doch beim Musikhören.
Noch wichtiger als der Klanggewinn war für mich aber die stetig wachsende Erkenntnis, dass der Ansatz von Norbert Mauer stimmt: Ihm geht es nicht darum, das Signal der Anlage zu verbessern. Er will die Störungen auf den Menschen reduzieren, damit wir Musik in einer ganzheitlichen Qualität wahrnehmen können. Die meisten HiFi-Fans, mich mehr als 25 Jahre eingeschlossen, konzentrieren sich allerdings vor allem auf die Optimierung der Anlage samt Zubehör und eventuell den Raum – doch letzteres funktioniert nur, wenn das Hörzimmer einem Aufnahmestudio gleicht. Auf meine Hörräume trifft das nicht zu: Sie gehören alle zum Wohnbereich. Riesenpotenzial steckt aber eben auch im Menschen, denn hören, fühlen und empfinden, also die ganzheitliche Musikerfahrung, beinhalten hochkomplexe Vorgänge im Körper – vom Sauerstofftransport im Blut, über Nervenimpulse bis zur Ausschüttung von Hormonen und vielem mehr. Und diese Funktionen beeinträchtigen Nieder- und Hochfrequenzstörungen – das haben die letzten sechs Jahre gezeigt, in denen ich viel investiert habe, um Elektrosmog zu minimieren. Das beschert mir die früher nicht für möglich gehaltenen Klangerlebnisse.
Made in Germany: Feinste Handarbeit gepaart mit jahrzehntelanger Erfahrung
Als Norbert Maurer mir erzählte, dass er die Power-Optimizer überarbeitet hatte, wollte ich sie natürlich testen. Der an sich schon hochwertige Aufbau wurde im Detail noch verfeinert, wie bisher entsteht das Innenleben der Filter in Handarbeit hier in Deutschland, die vielen kleinen Schritte ziehen sich über Wochen hin. Dazu zählt auch die Informierung der unterschiedlichen Materialien – vom Gehäuse über die Bauteile und Silberdrähte, bis hin zum Silberlot und der Vergussmasse. Informierung bedeutet, dass Steckern, Kondensatoren, Silberlot, Kabeln etc. zusätzliche Schwingungsmuster dauerhaft einprogrammiert werden. Die große Kunst besteht auch in der Zusammensetzung dieser Schwingungen – und das beherrscht Norbert Maurer so meisterhaft wie Druide Miraculix seinen Zaubertrank. Zwei der großen Stärken von Maurer liegen in seiner Erfahrung und dem methodischen Vorgehen: Mehr als vier Jahrzehnte forscht er im Zubehör- und Bauteilebereich, mit Stromfiltern beschäftigt er sich seit rund 30 Jahren. Das Thema Informationen untersucht Maurer seit 20 Jahren und prüft die Auswirkungen seiner Schwingungsrezepturen nicht nur anhand von Hörtests. Er misst die Herzfrequenz der Probanden mit einem EKG, denn je schneller der Puls schon auf kleinste Anstrengung reagiert, desto gesünder und weniger gestresst ist ein Organismus. HRV oder Herzratenvariabilitätsmessung nennt sich das. Unter Stress verwandelt sich unsere Herzrate dagegen in einen monotonen Taktgeber – Menschen ticken halt anders als die HiFi-Technik, wo ein extrem gleichmäßiger Takt bei D/A-Wandlern, Streamern und CD-Playern eine enorm wichtige Rolle für guten Klang spielt. »Unsere Untersuchungen zeigten, dass sich die Herzratenvariabilität durch die von VORTEX HIFI verwendeten Informationen deutlich verbessert«, sagt Maurer.
Innovativer Mix aus technologischem und biologischem Know-how
Die Informierung geschieht auf unterschiedlichen Wegen: Gehäuse, Stecker, Bauteile, Silberlot, Vergussmasse & Co werden über Wochen in unterschiedlichsten Maschinen bearbeitet, zusätzlich stecken im PO2 und PO2 MKII noch Halbedelsteine, die unserer Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen sollen. Deshalb nennt VORTEX HIFI diesen Informierungsstandard P.I. für Power Imagination. Beim Diamant-Standard (PO3 Diamant und PO4 Sigma) kommen noch Edelsteine hinzu. Sie schärfen laut Maurer unsere Konzentration und damit auch die Musikwahrnehmung. Beides trifft nach meinen langjährigen Erfahrungen zu – besonders eindrucksvoll zeigt das dieser Test (Link Iraser: https://www.hifi-today.de/energiewirbel/iraser-4-vortex-hifi.html). Die optimale Platzierung und Zusammenstellung der Halbedelsteine und Edelsteine sowie die Informierungstechniken verfeinerte Maurer über Jahre durch Hörtests und computerbasierte Stressmessungen – und hütet dieses Wissen wie Miraculix die Rezeptur seines Zaubertranks.
Bei den Stressmessungen entdeckte Maurer zudem, dass sich die Schwingungen von speziellen Mikroorganismen positiv in unserem Körper auswirken – wir arbeiten zu Hause ebenfalls seit Jahren damit. Pflanzen blühen auf, als Raumspray eingesetzt, steigern sie das Wohlbefinden. Mittlerweile lehrt sogar die Uni Hohenheim, eine der führenden landwirtschaftlichen Fakultäten Deutschlands, über die positiven Auswirkungen von Mikroorganismen. Die Schwingungen der Mikroorganismen sollen unser Mikrobiom beeinflussen, also die Gesamtheit der Mikroorganismen im ganzen Körper – was sich auf den ganzen Menschen auswirkt. »Immerhin hat ein Mensch mehr Bakterien im Körper als eigene Körperzellen. Bei jemanden, der 70 Kilogramm wiegt, sind es etwa 38 Billionen«, so Maurer.
Die VORTEX HIFI Oszillation-Alignement-Technik – ein Geniestreich
»In den letzten Jahren haben wir sehr viel über eine noch effektivere Informierung gelernt; dieses Wissen steckt in den neuen Power Optimizern«, erklärt Norbert Maurer. Ein riesiger Fortschritt ist die Oszillation-Alignement-Technik, deren starke positive Wirkung ich schon durch andere Produkte von VORTEX HIFI kennengelernt habe. Sie beruht auf Erkenntnissen der Quantenphysik und ermöglicht es vereinfacht ausgedrückt, bestehende Felder um Stromleitungen, elektrische Geräte sowie WLAN-, DECT- und Handynetze sowie Erdstrahlung (geopathogene Zonen) durch Transport von Informationen so zu modulieren, dass sie sich positiv auf unseren Körper auswirken – was die Wirkung verstärkt. Zusätzlich fügt Maurer den schon vorhandenen Informationen 64 weitere Schwingungsmuster hinzu, die sogenannten Erdinformationen. Sie basieren auf Elementen, die sich in der Erdkruste und in den roten Blutkörperchen finden. Beim Power Optimizer 4 Sigma kommen so weit über 100 zusammen. »Durch die Oszillation-Alignement-Technik und die dabei eingesetzten Informationen lösen sich die unter Elektrosmog verklumpten roten Blutkörperchen komplett auf – das können wir mit hunderten von Bluttests nachweisen«, so Maurer. So kann der Soundprozessor in unserem Körper zur Höchstform auflaufen und beeindruckende Hörerfahrung ermöglichen.
Aufwendiger Vergleichstest zwischen Alt und Neu
Um die Unterschiede der alten und neuen Power Optimizer im direkten Vergleich herauszuarbeiten, beschränke ich mich auf die Anlage im kleinen Hörraum mit CD-Spieler, Vor-/Endstufe, Kompaktboxen und Subwoofer. Ich tausche nur den Power Optimizer (Kurzform: PO) in der ungefilterten Steckdosenleiste. Die andern mittlerweile auf fast 30 angewachsene Zahl der Filter im Haus sowie Dutzende anderer Entstörprodukte von VORTEX HIFI im Haus bleiben installiert. Insgesamt geht es um sieben Klangeschreibungen:
- ohne Filter
- alter PO 1
- neuer PO1 MKII
- alter PO 2
- neuer PO2 MKII
- alter PO3 Diamant
- neuer PO4 Sigma
Meine Songauswahl fällt auf den ersten Titel »Shattering Sea« von Tori Amos zwölftem Album Night of the Hunters – dessen Wechselspiel der Gefühle Kai Butterweck in seiner Rezession vom 16.09.2011 auf laut.de voll auf den Punkt bringt:
„Und so bittet die zierliche Sängerin zur instrumental zwar minimalistischen, aber emotional umso opulenteren Reise in das aufgerüttelte Seelenleben einer Frau, die zwischen Abenddämmerung und Tagesanbruch alle Höhen und Tiefen der Liebe und des Verliebtseins durchlebt. Musikalisch beschränkt sich Amos dabei auf die Kraft und Leidenschaft der Akustik. Gesang und Klavier stehen dabei deutlich im Vordergrund und werden akzentuiert von Oboe, Streichern und Flöte unterstützt. »Shattering Sea« bildet den zunächst verstörenden Opener mit harten Piano-Linien und scharfen Streicher-Einsätzen, ehe in der Mitte des Songs auf die Bremse getreten wird und die aufgewühlte See zur Ruhe kommt, um sich zum Ende dann nochmals kräftig aufzubäumen.“
Im IST-Zustand mit dem PO4 Sigma durchlebe ich diese emotionale Achterbahnfahrt in all ihren Facetten. Linker Hand steht Tori Amos Bösendorfer Flügel mächtig im Raum, die zornigen tiefen Töne lassen den Korpus in realistischer Größe resonieren, die nicht angespielten, aber mitschwingenden Saiten würzen das Obertonspektrum. Umgeben vom Luftvolumen des Aufnahmeraums, bin ich binnen weniger Töne mittendrin und vergesse die Welt um mich herum. Das scharfe, pointierte Streicherspiel, bei dem ich innerlich die Bögen über die Saiten flitzen sehe, geht genauso unter die Haut wie Oboe und Flöte – es tut schon fast weh. Dass jedes Instrument klar umrissen und körperhaft im Raum steht, ist ein ganz entscheidender Aspekt, um Musik so intensiv wahrnehmen zu können.
Und als Tori Amos anfängt zu singen, sitzt sie vor mir. »That is not my blood on the bedroom floor – that is not the glass that I threw before« (Das ist nicht mein Blut auf dem Schlafzimmerboden – das ist nicht das Glas, dass ich geworfen hatte). Ihre aufgewühlte Stimmung passt voll zum Text – so wie das noch wildere Flügelspiel und die scharfen Streicher-, Oboen-, Klarinetten- und Flöteneinsätze. Ab 2:08 Min entspannt sich die Lage, Instrumente und Stimme klingen nun viel getragener. Die nächste Songpassage ab 2:48 Min »Shattering sea – I close my eyes« (aufgewühlte See – ich schließe meine Augen, mehrfach wiederholt) wabert mit viel Hallanteil wie Nebel durch den Raum. Und schafft einen Gegenpol zur plastischen Stimme zwei Meter vor mir, die unfassbar echt klingt – und deren »Echo« aus Richtung 2 Uhr in drei Meter Entfernung ertönt. Tori Amos spielt gerne mit der Räumlichkeit, erzeugt so eine wunderbare Abwechslung und ich schwelge in der greifbaren Abbildung der Klangkulisse.
Fake Emotions: Hören ohne Filter
Ganz ohne Filter klingt das Setup zwar deutlich besser als so manche Vorführung beim Händler oder auf Messen, doch je länger ich über das Gehörte nachdenke, desto schockierter bin ich. Es scheint fast so, als hätten Tori Amos und die anderen Musiker Beruhigungsmittel genommen, das ihre Emotionen dämpft, sie weniger impulsiv »in die Tasten hauen lässt«. Von wegen emotionale Achterbahnfahrt, sondern schön anzuhörende Musik – woran man ja durchaus Gefallen finden könnte, würde nicht die künstlerische Aussage des Albums verleugnet. Nein Danke! Auch das Gefühl mittendrin zu sein ist weg – eine typische Stereovorführung, wo das Klanggeschehen auf und hinter der Boxenebene stattfindet. Weitere klassische audiophile Tugenden leiden ebenso: Der mächtige Flügel schrumpft massiv im Volumen, die Klangfarbenvielfalt geht in Richtung eintönig. Streicherquartett, Oboe, Flöte und Klarinette sind räumlich richtig positioniert, die Töne verlaufen aber ineinander – so wie wenn man unscharf sieht.
Preis-Leistungs-Knaller: der neue Power Optimizer PO1 MKII
Der alte PO1 strafft das Tempo, der Flügel wirkt etwas größer, sehniger, klangfarbenstärker. Auch die innere Struktur der anderen Instrumente gewinnt, das Vibrato in Tori Amos Stimme ist klarer hörbar – in Anbetracht des Preises von 119 Euro eine starke Leistung. Steckt statt des alten der neue PO1 MKII in der Steckerleiste, höre ich den Fortschritt jedoch sofort: Der Flügel gewinnt an Autorität, tiefe Töne an Substanz. Auch Tori Amos Stimme hat mehr Kraft, die emotionale Intensität der Darbietung ist schon richtig gut. Außerdem nimmt das Obertonspektrum zu – genauso wie die Detailauflösung und das Volumen des Aufnahmeraums. Es geht schon in Richtung mittendrin und nicht nur mit dabei, denn die Hallfahnen ab 2:48 Min fluten weiter in den Raum, erreichen fast meinen Hörplatz. Ohne das Wissen, dass noch mehr geht, wäre ich damit schon richtig zufrieden. Für 199 Euro eine sensationelle Leistung! Der neue PO1 MKII liegt damit auf dem Niveau das alten PO2, der aber andere Stärken hat: Letzterer gibt dem Flügel mehr Resonanzkörper, leuchtet den Raum hinter der Boxenebene tiefer aus, in Richtung Hörplatz nehme ich aber kaum etwas davon wahr. Zudem wirkt er stellenweise zarter, aber weniger involvierend als neue PO1 MKII und nicht ganz so homogen – was weniger den alten PO2 abwertet, sondern zeigt, wie verdammt gut der neue PO1 MKII ist. Klare Kaufempfehlung!
Energiebündel: Der neue PO2 MKII macht sprachlos
Als der neue PO2 MKII zum Einsatz kommt, bleibt mir erst einmal die Spucke weg: Er kombiniert nicht nur die Stärken des neuen PO1 MKII mit dem des alten PO2, sondern bringt eine Energie ins Spiel, die einen im positiven Sinn gefangen nimmt. Eigentlich kaum vorstellbar, dass noch mehr gehen kann. Der PO2 MKII vollbringt das Kunststück und lässt mich wirklich mittendrin sein, dank des mich von allen Seiten umgebenden 3D-Raumgefühls. Auch der Flügel steht nun in seiner ganzen Pracht im Raum, Tori Amos Stimme geht unter die Haut, erstmals kann ich die Instrumente des Streicherquartetts klar abgegrenzt auseinanderhalten. Außerdem gewinnt die Stimme aus Richtung 2 Uhr an Körper. Damit lässt er auch das alte Topmodell, den PO3 Diamant hinter sich – der stellenweise noch einen Hauch feiner auflöst und im Hochton minimal mehr Klarheit bringt, in Sachen Dynamik, Köperhaftigkeit und allgemeinem Raumgefühl aber klar den Kürzeren zieht. Damit ist auch der neue PO2 MKII ein heißer Tipp, kostet er doch genauso viel wie der alte 3er: 399 Euro.
Wahrheitsserum: Mit dem neuen PO4 Sigma klingt es unglaublich echt
Einmal auf den neuen PO4 Sigma umgesteckt, gibt es allerdings kein Zurück mehr. Mit ihm legt die Performance im Vergleich zum neuen PO2 MKII in allen Belangen nochmals zu, die superbe Klarheit und Detailauflösung vom alten 3er kommt zusätzlich mit ins Spiel, alles klingt einfach unfassbar echt und überhaupt nicht steril – so wie ich es zu Beginn der Klangbeschreibungen schon geschrieben habe. Wer es sich leisten kann (oder will), sollte zum PO4 Sigma greifen – er ist der Hammer! Die Klangunterschiede zwischen PO2 MKII und PO4 Sigma liegen nur in der unterschiedlichen Information, denn die elektrischen Parameter und der mechanische Aufbau sind bis auf die zusätzlichen Edelsteine im 4er identisch.
Die Kombination macht’s: Die drei Filter miteinander richtig kombinieren
Natürlich kann man überall im Haus PO4 Sigma installieren, sinnvoll ist es aber nicht. Filter mit der Diamantinformation wecken die Aufmerksamkeit – ideal für den Stromkreis der HiFi-Anlage, des Hörraums oder Büros. Fürs Schlafzimmer und den normalen Wohnbereich eignen sich PO2 MKII und PO1 MKII dagegen besser, weil sie den Körper stärker herunterfahren. Wenn möglich sollten Sie sich von Ihrem Elektriker im Hautverteiler (Sicherungskasten) für jede der drei Phasen eine extra Steckdose installieren lassen und dort einen je einen PO1 MKII oder – noch besser – je einen PO2 MKII einstecken. Sie filtern Störungen von außen direkt heraus, bevor sie sich im Haus verteilen.
Nachdem ich meine alten PO2 durch neue PO2 MKII ersetzt habe, staune ich über den weiteren Klangfortschritt. Als im Dachgeschoss, das vier Stockwerke über dem Hauptverteiler liegt, Loreena McKennitts Konzert Live from the Royal Albert Hall läuft (Hires 96/24) überrascht das nun deutlich vergrößerte Volumen des Aufnahmeraums, das mich die Größe der Halle noch eindrücklicher wahrnehmen lässt, beim tosenden Applaus kann ich schon fast einzelne Hände abzählen, so fein aufgelöst prasselt er aus den Boxen. Und Loreenas Stimme klingt so glasklar, aber gleichzeitig auch vielschichtig und emotional, dass es einfach noch geiler ist – wieder einmal stellt sich heraus, dass es mit mehr VORTEX HIFI Produkten im Haus immer besser wird. Dabei gilt auch bei den Power Optimizern die Grundregel, lieber auf breiter Basis mehrere neue PO1 MKII einsetzen als nur einen PO4 Sigma. Macht man sich bewusst, dass man für manche klassische HiFi-Filter hohe vierstellige oder sogar fünfstellige Beträge ausgeben kann, sind die Power Optimizer günstig. Es spricht auch nichts dagegen, nach und nach aufzurüsten – so habe ich es auch gemacht.
Für die Zukunft gerüstet: die Wirkung der neuen Power Optimizer
Bei den neuen Filtern spielt es auch keine so große Rolle mehr, ob man die GS-Einheiten auf unter 50 drücken kann – »das werden wir zukünftig technisch auch nicht mehr schaffen, weil die Störungen durch Gleichrichter von Photovoltaik-Anlagen und KFZ-Ladestationen weiter zunehmen werden. Die können wir nicht mehr herausfiltern, denn dafür gibt es derzeit keine Bauteile«, sagt Norbert Maurer. An meinem Büroarbeitsplatz ersetzte ich acht alte PO1 und zwei alte PO2 durch drei neue PO1 MKII und fühlte mich damit wohler, auch wenn die GS-Einheiten so bei rund 400 liegen. Davor waren es im Schnitt 250. Ohne Filter liegen die Werte bei fast 1000, ich bekomme Kopfschmerzen, Schweißausbrüche, und mein Temperaturempfinden schwankt zwischen Hitzewallung und Frösteln – ein klares Indiz, dass die Regelfunktionen im Körper völlig durcheinandergeraten sind. In unserem großflächig entstörten Haus fühle ich mich dagegen entspannt und energiegeladen.
Zum Schluss noch ein paar Anwendertipps: Ganz wichtig ist die richtige Phase. Das VORTEX-HIFI V-Logo sollte sich auf der Seite der Steckdose befinden, wo der Phasenprüfer leuchtet. Falsch herum eingesteckt, verschlechtert sich der Klang massiv. Zusatzinfo für alle, die alte Power Optimizer haben: Die neuen besitzen kein Feld mehr, es spielt also keine Rolle, in welche Richtung der Unterseite der neuen Power Optimizer zeigt.
Aus alt macht neu: Tuningstipps für die Vorgänger PO2 und PO3
Alte PO2 und PO3 lassen sich tunen, indem man einen VORTEX HIFI Geopath 2 (vergleichbare Informationen wie PO2 MK II) und 3 (vergleichbare Informationen wie PO4 Sigma) in die Steckdose steckt. Ein alter PO2 mit Geopath 2 wirkt in etwa wie ein PO2 MKII, mit einem Geopath 3 wie der PO4 Sigma – so habe ich gut zwei Jahre lang gehört, bis der PO4 Sigma auf den Markt kam. Der Klang liegt auf einem vergleichbaren Niveau. Der alte PO3 entspricht mit einem Geopath 2 grob dem PO4 Sigma.
Das ist Ihnen zu kompliziert? Kein Problem, Norbert Maurer bietet einen kostenlosen virtuellen Rundgang über Handy oder Laptop via Zoom. Er berät in Sachen korrekter Anwendung und gibt Tipps, wie sich weitere Störquellen im Haus entschärfen lassen. Dafür bietet VORTEX HIFI eine Fülle unterschiedlicher Produkte. Die meisten davon habe ich getestet – und gekauft, weil sie so fantastisch funktionieren und in der Summe einem Zaubertrank gleichen, der schädlichen Auswirkungen von Elektrosmog auf breiter Front nicht nur massiv reduziert, sondern durch die positive Wirkung der Informationen sogar unser Wohlbefinden steigert. Hier eine Übersicht meiner Tests:
Geopath – superber Allroundentstörer:
Groundoptimizer – beseitigen Störungen auf der Masse:
Erfahrungsbericht – meine ersten drei Jahre mit Produkten von VORTEX HIFI
Filterüberblick
PO1 MKII | PO2 MKII | PO4 Sigma | |
Kapazität | 14 μF | 15 μF | 15 μF |
Anstiegszeit | 15.000 V/μsec | 51.000 V/μsec | 51.000 V/μsec |
Oszillation Allignement Technik | Ja | Ja | Ja |
Strukturinformation | 1 Halbedelstein, 64 Erdinformationen, positive Mikroorganismen | P.I.-Standard: Stecker informiert, Halbedelsteine, 64 Erdinformationen, positive Mikroorganismen | Diamant-Standard Stecker und Steckerkorpus informiert, Halbedelsteine und Diamanten, 64 Erdinformationen, positive Mikroorganismen |
Feld | Nein | Nein | Nein |
Verdrahtung/Lot | Für den 1-Filter passend informierter Silberdraht, für den 1-Filter passend informiertes Silberlot | Für den 2-Filter passend informierter Silberdraht, für den 2-Filter passend informiertes Silberlot, Bauteile teilvergossen | Für den 4-Filter passend informierter Silberdraht, für den 4-Filter passend informiertes Silberlot, Bauteile teilvergossen |
Steckdose | Nein | Ja | Ja |
Testergebnis | In Anbetracht des günstigen Preises spielt der PO1 MKII wunderbar räumlich, dynamisch und homogen. | Übertrifft den neuen 1er und den Vorgänger klar. Verbindet musikalisches Gespür mit jeder Menge Energie und superbem Raumempfinden. | Legt im Vergleich zum neuen 2er nochmals eine Schippe zu und klingt sensationell natürlich. Wirkt wie ein geöffnetes Fenster zur Musik – genial. |
Idealer Einsatz | Klasse Allrounder, knistert aber bei hoher Belastung etwas, daher weniger ideal fürs Schlafzimmer oder eine Steckerleiste auf dem Schreibtisch. | Vor der HiFi-Anlage oder dem Fernseher im Schlafzimmer, bei starken Störern im Wohnbereich wie Gasbrennwertgerät, Solarthermie. | In der Steckdose oder Netzleiste vor der HiFi- oder AV-Anlage, in Büroräumen oder überall, wo maximale Aufmerksamkeit und Konzentration zählt. |
Preis | 199,- € | 399,- € | 599,- € |
Fazit
Mit den neuen VORTEX HIFI Power Optimizern habe ich mein Zaubermittel gegen Elektrosmog im Stromnetz gefunden. Alle drei Modelle verdienen eine dicke Kaufempfehlung, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend. Der neue PO1 MKII für 199 Euro leistet schon erstaunliches, klingt preisklassenbezogen sensationell homogen, räumlich und dynamisch – ein großer Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger. Der neue PO2 MKII hängt den alten 2er ebenfalls locker ab und zeigt sogar dem alten Topmodell PO3 die Rücklichter. Gegenüber dem PO1 MKII legt er in allen Punkten mächtig zu, bringt eine Energie und musikalisches Gespür ins Spiel, die rundum begeistert. Das rechtfertigt den doppelten Preis. Und das neue Flaggschiff, der PO4 Sigma, setzt dem Ganzen die Krone auf: Er leuchtet innere Strukturen noch klarer aus als der PO2 MKII, alles wirkt so unfassbar echt, dass das Gefühl entsteht, mit den Musikern im gleichen Raum zu sein. Der PO4 Sigma ist der Hammer und ebenfalls jeden Cent wert. Und im Vergleich zu Miraculix Zaubertrank haben die Power Optimizer einen klaren Vorteil: Sie wirken dauerhaft – auch ohne als Kind hingefallen zu sein, so wie Obelix.
Linktipp
»Klassische HiFi-Netzfilter sind nicht zukunftsfähig« – Interview mit Norbert Mauer
Vertrieb
Bellevue Audio GmbH
Kessebürener Weg 6
59423 Unna
Telefon: 02303 / 3050178
www.bellevueaudio.de
Hersteller
VORTEX HIFI
Wahlscheider Straße 14
53797 Lohmar
Telefon: 02206 / 9074361
www.vortexhifi.de