Iffezheim, 15. März 2023 – Franz Liszt, der wahrscheinlich technisch fortschrittlichste Pianist seiner Zeit, war bekannt für seine erstaunlichen Improvisationen und seine innovativen neuen Formen von Musik.
Wie der Namensvetter ist die neue Liszt Reference ein Wunderwerk technischer Kontrolle – die Entwicklung von Vienna Acoustics setzt Maßstäbe in Klang und Design.
Oben und Unten
Die Liszt Reference verfügt über ein Topteil, das im Prinzip ein völlig unabhängiges Modul ist und es dem Hörer ermöglicht, das Musikzentrum besser zu kontrollieren und zu positionieren.
Um zu verhindern, dass sich Vibrationen an das Topteil übertragen, ist dieses mit einem hochwertigen Drehmechanismus aus Aluminium montiert.
Der Vorteil von diesem Aufbau besteht darin, dass das Musikzentrum optimal auf die Hörposition ausgerichtet werden kann und vollständig vom Bassgehäuse getrennt ist.
Das Herzstück des Topteils ist aber eine völlig neue Version des patentierten 15cm Flachmembran-Spidercone-Treibers. Die „Baugruppe“ verbindet einen Flat-Spidercone-Mitteltöner mit einem bemerkenswerten Hochtöner, der ähnlich wie ein Ringstrahler aufgebaut ist.
Während dieser Bereich für Mittel- und Hochton verantwortlich ist, arbeiten in der Basskammer drei 7 Zoll X4P Flachmembran-Spidercone-Treiber mit eingelassener Gewebe-Mittelmembran.
Das Bassgehäuse, in dem die Treiber untergebracht sind, wird mit sieben Verstrebungen stabilisiert und ist in zwei Kammern nochmals unterteilt. Eine Kammer ist mit den zwei unteren Treibern bestückt, die die tiefen Frequenzen generieren.
Die andere Kammer ist mit dem oberen Treiber bestückt, der für den idealen Übergang zum Mitteltonbereich zuständig ist.
Die Vienna Acoustics Komposit-Membran
Die flache Oberfläche der Spidercone-Membran bietet den Vorteil einer präzisen und kolbenähnlichen Bewegung. Das Diaphragma bewegt sich als Einheit auf und ab, „zitternde“ Bewegungen, die unkontrollierte Vibrationen verursachen, entstehen nicht.
Die Flachmembran, bestehend aus einer Glasfasermischung, ist durch die Verstrebungen extrem steif und trotzdem leicht. Die Verstrebungen auf der Rückseite der Membran sind so konstruiert, dass die gesamte Impulsenergie gleichmäßig verteilt wird.
Da die Membran-Konstruktion auf einer sehr großen Schwingspule aufbaut, ist die die Abstrahlungsfläche in der Mitte sehr groß und damit ein wichtiger klangbestimmender Faktor.
Der neu entwickelte Hochtöner ist eine „Coaxial“-Adaption des Super-Hochtöners, wie er im Flaggschiff „The Music“ verwendet wird. Die Änderung in einen Coaxial-Hochtöner bringt erhebliche klangliche Vorteile.
Das Resultat – eine unheimliche Präzision und Räumlichkeit, während die Ringradiator Konstruktion eine atemberaubende Auflösung bietet und trotzdem die Natürlichkeit bewahrt.
Die technischen Daten
- Nenn-Impedanz: 4 Ohm
- Übertragungsbereich: 28 Hz – 35 kHz
- Wirkungsgrad: 91 dB
- Empfohlene Verstärkerleistung: 50 – 400 Watt
- Coaxial Chassis: 3⁄4“ Ringstrahler kombiniert mit einem 6“ Spidercone-Mitteltonchassis
- Tieftöner: 3 x 7“ Spidercone-Basschassis
- Basssystem: Bassreflex
- Frequenzweiche: 3-Wege 6 dB / 12 dB
- Gewicht: 49 kg
- Abmessungen (B x H x D) 295 x 1210 x 435 mm (inkl. Standfuss)
- Ausführungen: Kirsche, Rosenholz, Klavierlack Schwarz, Klavierlack Weiß
Preise & Verfügbarkeit
Von außen nicht sichtbar – die innere Struktur mit den Verstrebungen und den einzelnen Kammern für jedes Chassis. Was aber sofort auffällt, sind die handverlesen Furniere, die zum Einsatz kommen, sowie die hochwertige Klavierlack-Lackierung.
Wie alle Modelle von Vienna Acoustics wird auch der Liszt Reference in sorgfältiger Handarbeit in Wien gefertigt. Erhältlich in vier Ausführungen soll der Standlautsprecher ab 7499 Euro zu bekommen sein.
Kontakt
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