Testhören mit dem „Switchboard“: Hifi Klubben eröffnet drei neue Stores

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Lystrup, 11. März 2021 – Egal ob Lautsprecher oder Verstärker: Corona hat gezeigt, dass ein gut ausgestatteter Onlineshop vollkommen ausreichend ist, um den perfekten Sound für die eigenen vier Wände zu finden. Falsch, finden die Sound-Experten von HiFi Klubben. Und bereiteten während des jüngsten Lockdowns die Eröffnung dreier neuer Stores in deutschen Metropolen vor trotz bestens funktionierendem Onlineshop.

Die ersten beiden Stores von Hifi Klubben werden in Berlin und München eröffnet
Die ersten beiden Stores von Hifi Klubben werden in Berlin und München eröffnet

Den Anfang machen Berlin und München am 12. März. Voraussichtlich Ende April/Anfang Mai folgt dann eine weitere Filiale in Düsseldorf. Warum sie das machen? Für die Audio-Enthusiasten ist guter Klang etwas ganz Individuelles. Ihr Fokus liegt daher auf der persönlichen Beratung und dem ausgiebigen Probehören im Shop.

Doch Testen ist nicht gleich Testen. Denn im Gegensatz zu anderen Retailern gibt es bei HiFi Klubben das „Switchboard“.

Wer schon einmal versucht hat, in einem großen Elektromarkt die perfekte Soundlösung zu finden, kennt das Problem: Durchsagen erklingen, Fernseher laufen, Musik erschallt aus zahlreichen Lautsprechern und selbst das Geräusch von Kaffeemaschinen stört den Versuch, eines von Hunderten unterschiedlichen Geräten ohne tatsächliche Beratung probezuhören.

Beim alteingesessenen Händler, der auf einige wenige Systemvorschläge berät, ist es persönlicher und leiser. Aber ideale Bedingungen herrschen auch hier nicht. Denn während freundlich die nächste Box angeschlossen wird, ist der vorherige Sound schon wieder vergessen.

HiFi Klubben wollte dieses Dilemma lösen und entwickelte das sogenannte „Switchboard“: die Neuauflage eines beliebten Klassikers. An diesem sind alle Lautsprecher und Verstärker angeschlossen, so dass innerhalb weniger Sekunden jegliche Kombination probegehört werden kann.

Alle neuen Stores werden zudem  über das "Switchboard" verfügen
Alle neuen Stores werden zudem über das “Switchboard” verfügen

Wieso ist das wichtig? Studien haben gezeigt, dass das Kurzzeitgedächtnis für Gehörtes (Auditory Short Term Memory) kaum länger als drei Sekunden beträgt. Ein richtiger Vergleich des Klangerlebnisses ist nach dieser Zeit daher kaum mehr möglich. Das „Switchboard“ behebt genau dieses Problem. Denn hier können Interessierte in Sekundenschnelle zwischen den Komponenten wechseln und die richtige Kombination für sich auswählen.

Rein rechnerisch könnten dies über 500 verschiedene Kombinationen pro Laden sein. Hier greift eine weitere Stärke von HiFi Klubben: die persönliche Beratung durch zielgerichtete Fragen. Diese haben zum Ziel, jedem Kunden maximal drei Systeme vorzuschlagen und im A/B-Vergleich vorzuführen. Aber erst durch die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten entsteht die Möglichkeit, tatsächlich jeden Kunden mit den richtigen Komponenten zu erreichen.

Und jetzt nochmal für wahre HiFi-Nerds: Was passiert beim Switchboard genau?

HiFi Klubben hat für jeden Eingang (Verstärkerausgang, Subwoofer-Output) und jeden Ausgang (Lautsprecher, Subwoofer) einen Steckplatz am Switchboard. Auf dem Switchboard werden hauptsächlich sogenannte Speakon-Stecker verwendet. Denn diese können – im Gegensatz zu den üblicherweise genutzten Bananensteckern – ein Stereo-Signal oder gar bis zu vier Kanäle für Surround übertragen.

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Phonosophie

Ähnlich wie in alten Telefonzentralen wird dann mit einem Kabel der jeweilige Verstärker mit dem gewünschten Lautsprecher verknüpft. Damit dieses System funktioniert, muss jeder Verstärker zeitgleich mit dem gleichen Signal versorgt werden. Dafür werden Signale eines Streamers, der per iPad gesteuert wird, an einen sogenannten SPDIF-Splitter gesendet.

Für das Probehören direkt in den Stores wurden viele Meter Kabel verlegt
Für das Probehören direkt in den Stores wurden viele Meter Kabel verlegt

Dieser Splitter wurde zusammen mit der Firma CYP entwickelt und verteilt das digitale Musik-Signal perfekt synchron an jeden Verstärker. Theoretisch können so bei der extra für HiFi Klubben entwickelten Splitter-Ausführung vier digitale Quellen an bis zu 20 Verstärker weitergeleitet werden.

Damit alle Lautsprecher und Verstärker angebunden sind, wird in den Stores einiges an Kabellage benötigt. Dies wird am Beispiel des neuen Stores in München deutlich.

Hier wurden verwendet:

  • 2.000 Meter Lautsprecherkabel
  • 12.000 Meter Netzwerkkabel
  • 550 Meter Stromkabel
  • 300 Meter Coaxkabel für Subwoofer

Über HiFi Klubben

HiFi Klubben wurde im Jahr 1980 von Peter Lyngdorf im dänischen Aarhus gegründet. Inzwischen betreibt da Unternehmen über 100 Shops in Dänemark, Deutschland, Schweden, Norwegen und den Niederlanden und zählt fast eine Millionen Clubmitglieder – sogenannte Klubberer.

Hierzulande ist HiFi Klubben mit drei Filialen in Hamburg und jeweils einem Store in Köln und Bonn vertreten. Nun folgen je ein Store in Berlin, München und Düsseldorf. Egal wo: Der Fokus liegt stets auf der Symbiose aus analogem Erlebnis in den Showrooms und dem digitalen Einkaufserlebnis im Onlineshop.

Prokurist von HiFi Klubben Deutschland ist seit 2019 Country Manager Oliver Schroll. Neben Marken wie Bang & Olufsen, Denon, Sonos oder DALI führt das Unternehmen seit 2002 die einstige Eigenmarke Argon Audio im Sortiment. Mehr Informationen zu HiFi Klubben finden Sie hier: www.hifiklubben.de

Kontakt

HiFi Klubben Deutschland GmbH
E-Mail: kundendienst@hifiklubben.de
Web: www.hifiklubben.de

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